XJR 1300 RP10
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Reifen
Erfahrungen, Bewertung und Freigaben
Jedes Jahr aufs Neue stellt sich die Frage nach den schwarzen Gummis. Maches Jahr auch zweimal, wenn die Fahrkilometer zahlreich und der Verschleiß hoch ist.
Hier nun eine Aufstellung der bisher montierten Reifen auf der XJR 1300 RP10 mit jeweiliger Laufleistung und Bewertung nach Schulnoten.
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Scottoiler
versteckter Einbau an einer RP10
Das erste Kettenkit an meiner Dicken hielt über 36.000 km. Das geht natürlich nur, wenn man sich intensiv um Kette und Ritzel kümmert. Reinigen und immer rechtzeitig Kettenspray verwenden ist da natürlich angesagt.
Nervig war in dem Zusammenhang immer das Reinigen der Hinterradfelge, auf der sich der ganze "Schmotz" abgesetzt hat.
Aufgrund zahreicher positiver Erfahrungen von Bekannten habe ich mich nun dazu entschlossen, den Winter zu nutzen um einen Scottoiler zu verbauen.
Es gibt eine Reihe von Anleitungen für die entsprechenden Motorradmodelle in Internetforen und auch beim Hersteller.
Dort wird i.d.R. die Verlegung des Ölspenders über die Schwinge an das hintere Ritzel präveriert. Das wollte ich allerdings nicht. Zum einen ist das optisch nicht sehr schön und zum anderen würde mich das auch beim Aus- und Einbau des Hinterrades stören.
Nachdem einige XJR-Fahrer gute Erfahrungen mit dem versteckten Einbau am vorderen Ritzel machten, habe ich mich auch dazu entschlossen, einen versteckten Einbau des Ölspenders zu machen.
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Die Tourausstattung
meine "Dicke" im Tour-Outfit
Die XJR 1300 ist eines der schönstens klassischen Nakedbikes. Darüber hinaus ist sie eigentlich sehr bequem und schön auch auf langen Touren zu fahren. Mit ein wenig Windschutz und den für lange Touren benötigten Stauraum lässt sich die XJR einfach zum Reisetourer umrüsten. Ich wollte natürlich eine möglichst flexible Lösung, die schnell an- als auch abbaubar sein sollte.
Für meine Mehrtagestouren rüste ich die XJR wie folgt um:
MRA-Vario-Tourenscheibe
als Windschutz installiere ich einen MRA-Vario-Screen mit verstellbarem Spoiler. Das ist bei langen, schnellen Etappen (insb. auf Autobahnen) sehr zu empfehlen. Sie wird mit zwei Halterungen mittels Inbusschlüssel am Lenker befestigt.
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Koffersystem für die XJR
SW-Motech und Hepco-Becker Junior
Die ersten Jahre auf der "Dicken" hatte ich entweder die Rolle oder abnehmbare Satteltaschen montiert.
Insbesondere bei längeren Touren wurden dann schnell die Grenzen aufgezeigt ( Wassereinbruch, Diebstahlgefahr etc.)
So habe ich mich dann doch letzte Saison zu einem Koffersystem durchgerungen.
Jedenfalls sollten im "kofferlosen" Zustand keine unschönen Halterungen zu sehen sein.
So kam ich auf das SW-Motech Quick-Lock System. Mit SW-Motech hab ich schon seit längerem sehr gute Erfahrungen insbesondere
im Tankrucksackbereich gemacht ( Daypack und Trial im Einsatz und vollkommen zufrieden).
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Motorrad
Wiedereinstieg nach 23 Jahren
Als ich 1977 den Führerschein machte, war es in unserer Clique normal, das man den Einser gleich mitmacht. Das was auch kein Problem, denn mit 1-2 zusätzlichen Fahrstunden war das Thema erledigt.
Es folgten drei erlebnisreiche Jahre mit einer 750er Susi. Danach war erst mal Schluß mit "Mopedfahren". Familienplanung, Beruf und Nestbau hatten Priorität. Erst im Jahr 2004 wurde ich wieder infiziert. Eine kleine Savage wars, die ich für eine Freundin etwas aufbereitet und natürlich gefahren habe. Der Virus hat zugeschlagen, ich musste unbedingt wieder ein Motorrad haben!
Als erstes flog mir eine super-günstige xj600-Diversion zu, mit der ich mich nach über 23 Jahren wieder langsam ans Motorradfahren herantastete. Aber schon nach der ersten Saison merkte ich, dass das nicht so ganz passte - die Maschine war mir einfach zu klein und so musste nach der zweiten Saison was grösseres her. Eigentlich sollte es eine Moto-Guzzi Breva werden (die ich bei Berni in Allershausen auch probefahren durfte), aber dann flog mir doch ein Schnäppchen zu, zu dem ich nicht nein sagen konnte:
ein Eisenschwein - also eine Yamaha XJR 1300 RP10 - eine halbe Saison bewegt ( keine 5000 km) und dann stand sie da über ein Jahr beim Händler und wartete auf mich. XJ600 in Zahlung gegeben und dann hatte ich ein Motorrad mit nagelneuer Pilot-Road-Bereifung und mit knapp 5000 km für 4800 Euro. Ich hab das bis heute keinen Tag bereut, die XJR macht einfach nur Spass (wenn man`s nicht übertreibt auf holprigen Seitenstrassen, denn die XJR ist mit über 260 kg nicht gerade ein Leichtgewicht).
Hier einige Fotos:
XJ 600 Diversion BJ 1999
XJR 1300 RP10 BJ 2004