Südalpen 2015

Juni 2015

Mangart, slow. Grenzkamm, Monte Grappa, Kaiserjäger, Trentinorunde

 

Bevor wir uns mit meinen Kollegen zur Trentinorunde treffen wollten, ging es für Wuschel und mich auf eine ausgedehnte Runde durch Slowenien und das Friaul. 
Nachdem ich bereits im Jahr 2014 aufgrund schlechten Wetters die Mangart-Strasse nicht befahren konnte, sollte es aber dieses Mal klappen. Im Friaul standen der Monte Zoncolan, der Passo del Cason di Lanza und die Panoramica delle Vette auf dem Programm. Im Süden wollten wir auch einmal auf den (etwas abseits liegenden) Monte Grappa um von dort aus über Kaiserjäger, und Manghenpass nach Bozen zum Treffen mit den Kollegen zu kommen.

Leider konnten wir die Panoramica delle Vette nicht befahren, da die Auffahrten von beiden Seiten wegen Holzrückarbeiten nicht befahrbar waren. Das ist zumindest ein (weiterer) Grund, um wiederzukommen.

 

 

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Motorräder

 Wiedereinstieg nach 23 Jahren

 Als ich 1977 den Führerschein machte, war es in unserer Clique normal, das man den Einser gleich mitmacht. Das was auch kein Problem, denn mit 1-2 zusätzlichen Fahrstunden war das Thema erledigt.
Es folgten drei erlebnisreiche Jahre mit einer 750er Susi. Danach war erst mal Schluß mit "Mopedfahren". Familienplanung, Beruf und Nestbau hatten Priorität. Erst im Jahr 2004 wurde ich wieder infiziert. Eine kleine Savage wars, die ich für eine Freundin etwas aufbereitet und natürlich gefahren habe. Der Virus hat zugeschlagen, ich musste unbedingt wieder ein Motorrad haben!


Als erstes flog mir eine super-günstige xj600-Diversion zu, mit der ich mich nach über 23 Jahren wieder langsam ans Motorradfahren herantastete. Aber schon nach der ersten Saison merkte ich, dass das nicht so ganz passte - die Maschine war mir einfach zu klein und so musste nach der zweiten Saison was grösseres her. Eigentlich sollte es eine Moto-Guzzi Breva werden (die ich bei Berni in Allershausen auch probefahren durfte), aber dann flog mir doch ein Schnäppchen zu, zu dem ich nicht nein sagen konnte:
ein Eisenschwein - also eine Yamaha XJR 1300 RP10 - eine halbe Saison bewegt ( keine 5000 km) und dann stand sie da über ein Jahr beim Händler und wartete auf mich. XJ600 in Zahlung gegeben und dann hatte ich ein Motorrad mit nagelneuer Pilot-Road-Bereifung und mit nicht mal 5000 km auf der Uhr. Knapp 70000 km in 10 Jahren hatte ich Spass auf der XJR (wenn man`s nicht übertreibt auf holprigen Seitenstrassen, denn die XJR ist mit über 260 kg nicht gerade ein Leichtgewicht).

 

In den letzten Jahren veränderte sich mein Fahrprofil dahingehend, dass immer mehr das Reisen mit dem Motorrad im Vordergrund stand. Lange Touren auf schlechten Strassen und auch mal ein paar Kilometer auf Schotter machten es nötig, über einen Fahrzeugwechsel nachzudenken. Heraus kam die Entscheidung in Richtung einer "kleineren" und leichteren straßenorientierten Reiseenduro. Längere Autobahnetappen sollten genauso machbar sein wie Schotterpisten. Ebenso sollte der Fahrspass auf bergigen Straßen nicht allzu leiden. Gar nicht so einfach, da etwas Passendes zu finden. Ich habe mich vor ein paar Wochen für eine Suzuki V-Strom 650 - BJ 2013 mit ziemlich kompletter Zusatzausstattung entschieden. Erste Hand, gut eingefahren mit 4300 km zu einem guten Preis.

 

 

Hier einige Fotos:

 

 

 XJ  600 Diversion BJ 1999

 

 XJR 1300 RP10 BJ 2004

 

 

V-Strom 650

 

 

 

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