Koffersystem für die XJR

SW-Motech und Hepco-Becker Junior

 

Die ersten Jahre auf der "Dicken" hatte ich entweder die Rolle oder abnehmbare Satteltaschen montiert.
Insbesondere bei längeren Touren wurden dann schnell die Grenzen aufgezeigt ( Wassereinbruch, Diebstahlgefahr etc.)

So habe ich mich dann doch letzte Saison zu einem Koffersystem durchgerungen.
Jedenfalls sollten im "kofferlosen" Zustand keine unschönen Halterungen zu sehen sein.
So kam ich auf das SW-Motech Quick-Lock System. Mit SW-Motech hab ich schon seit längerem sehr gute Erfahrungen insbesondere
im Tankrucksackbereich gemacht ( Daypack und Trial im Einsatz und vollkommen zufrieden).

 

Weiterlesen: Koffer an der Dicken

 

Tag 4: (310 km) Saint-Jean-de-Luz - Ainsa

Entlang des Grenzkammes



Heute geht es wieder zurück Richtung Mittelmeer. Das schlechte Wetter hat sich verzogen, so dass wir unbeschwert auf kleinen Sträßchen entlang des Grenzkammes mal auf französischer, mal auf spanischer Seite Richtung Osten schwingen.Am Col du Somport (1650m) verlassen wir letztmalig Frankreich und fahren Richtung Süd-Osten, vorbei an Jaca auf die N260, die uns kurvenreich durch herrliche Landschaften entlang der Nationalparks nach Ainsa führt. Die N260 ist ein Traum für jeden Motorradfreund.
In Ainsa, einer kleinen Stadt in der Region Aragon machen wir im historischen Stadtkern Quartier.



Heute werden wir insgesamt drei Mal die franz./spanische Grenze überqueren - und davon gar nichts mitkriegen - ,
so gefällt mir Europa!
Die geplante Route kann heute wieder befahren werden, das schlechte Wetter hat sich verzogen und die Strassen 
sind wieder abgetrocknet.

Apropos geplante Route:
Wir haben auf dieser Tour das erste Mal ein Navigationssystem eingesetzt, um die im Vorfeld der Tour ausgearbeiteten
Routen abzufahren. Das hat im Grunde sehr gut funktioniert.
Voraussetzung ist allerdings, dass man sich mit den Optionen des Navi gut auseinandersetzt ( Automodus ist eben nicht 
das gleiche wie Motorradmodus).
Ebenso sollte man auch die Wegpunkte im Planungsprogramm gut wählen.
Zur Planung der Routen setze ich folgende Software ein: Motorrad-Tourenplaner 2008 , Tyre, GoogleMaps und GoogleEarth.
Daneben sollte gutes Kartenmaterial, Reiseberichte im www und Reiseberichte in Buchform nicht fehlen.
Als Navigationsgeräte standen uns ein Garmin Zumo sowie ein TomTom zur Verfügung.

 
Am Grenzkamm entlang fuhren wir auf kleinen Straßen Richtung Osten.
 


Zahlreiches Getier tummelt sich neben und auch auf den Straßen. Also passt auf, falls ihr mal in diese Gegend kommt, es kann 
leicht passieren, dass plötzlich eine kleine Herde Pferde, Schafe, Kühe oder Ziegen im Wege steht.
Ausserdem hinterlassen diese Viecher natürlich auch ihre Hinterlassenschaften auf der Fahrbahn, was die eh schon kurvigen 
Straßen noch kurviger erscheinen lässt.




 
 
 
Baskische Schreibweisen bedürfen schon eines zweiten oder gar dritten Blicks.
Hier der Pass des "Eisernen Kreuzes"
 
i
 
Da gehts wieder hinein in die Hochpyrenäen. Über den Col du Somport das letzte Mal für heute nach Spanien.
 
 
 
Die Südseite der Pyrenäen zeigt landschaftlich völlig andere Eindrücke.
 
 
 
 
 
 
In Ainsa machen wir am hitorischen Marktplatz Quartier und mieten uns eine schöne Ferienwohnung. Nachdem die Mopeds geparkt und 
die Herren geduscht hatten, konnten wir bei dem ein oder anderen "Cerveza con Espuma" den Sonnenuntergang in einer Bar abwarten.
 
 
 
 
 
 
Das Abendessen war lecker, der spanische Wein auch und als Krönung gab es noch einen echten spanischen Brandy. 
 
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