Sardinien 2018
01. Juni 2018 - 10. Juni 2018
Hier ein Bericht über unsere 10-tägige Motorradtour nach Sardinien
Bei der letzjährigen Trentino- und Lombardeitour entstand die Idee, auch im Jahr 2018 eine gemeinsame Mopedtour zu unternehmen. Bruno und Wuschel schwärmten davon, Sardinien unter die Räder zu nehmen. Ich war etwas skeptisch, denn aufgrund der Insellage musste ja die Fährüberfahrt auch geplant und ggfls. vorgebucht werden.
Die Fährverbindung von Genua nach Porto Torres sowie zwei Hotelstandorte im Südosten und Nordwesten wurden über "Turisarda" vorgebucht. Turisarda ist ein auf Sardinien spezialisierter Reiseanbieter im Ruhrgebiet mit sehr guten Preisen und ausgezeichnetem Service. Die Kommunikation klappte ganz reibungslos per Mail und Telefon im Laufe des Dezember 2017.
Die Anreise zum Hafen in Genua wurde mit einer Zwischenübernachtung am Comer See geplant.
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Sardinien, wir kommen!
Freitag, 01.06.2018 - Anreise zum Comer See
Am Freitag Mittag starteten wir Richtung Süden über Augsburg, Landsberg, Memmingen, Lindau, Chur, Splügenpass nach Dascio am Lago di Mezzola am Nordzipfel des Comer Sees.
Nach einem kurzen Stopp bei Motorrad Finkl, wo an meiner V-Strom der Bremslichtschalter neu justiert wurde, ging es zügig auf der AB Richtung Schweiz.
In Thusis verließen wir die A13 und fuhren über das Viamala zum Splügenpass.
Fotostopp im Via Mala
Am Splügenpass
Unser Hotel "Berlinghera" in Dascio kannten Wuschel und ich bereits von einigen Zwischenstopps auf anderen Touren. Wir wurden sehr positiv überrascht!
Früher war das Motto - "Super Küche - Schlechte Zimmer" - doch nun hatten die Besitzer top renoviert - also ab sofort - "Super Zimmer - Super Küche"!
Wir verbrachten einen entspannten Abend auf der Terrasse bei Klasse Fischgerichten und dem ein oder anderen Gläschen Weißwein.
Morgenstimmung am Lago di Mezzola
Samstag, 02.06.2018 - Genua
gpx-File Tag 2
Wir hatten Zeit - die Fähre legt erst um 20:30 h ab!
Nach einem ausgiebigen Frühstück auf der Terrasse entschieden wir uns, nicht den direkten Weg über Mailand nach Genua zu nehmen.
Wir wollten noch ein wenig durch die Bergamasker Alpen fahren und dann gegen Mittag in Bergamo sein.
Über den Passo San Marco ging es dann auch über kleine kurvenreiche Sträßchen über San Pellegrino (dort kommt das bekannte Mineralwasser her) nach Bergamo.
Über die Autobahn ging es dann nach Mailand und weiter nach Genua, wo wir am Nachmittag ankamen.
ein kleines Problem an der Kathi wurde schnell gefixt
Zeitig gegen 17.00 h waren wir am Hafen in Genua und fanden auch gleich das richtige Gate. Noch etwas Verpflegung für den Abend eingekauft und dann ging es um 19.30 h auf die Fähre.
Wir hatten eine 4-er-Innenkabine gebucht. So war eine erfrischende Dusche und ein paar Stunden Schlaf möglich.
Blick über den Hafen auf die Altstadt von Genua
Sonnenuntergang über Korsika
Sonntag, 03.06.2018
Porto Torres - Arbatax (290 km)
Nach 12-stündiger Fahrt kamen wir gegen 08.30 h in Porto Torres im Norden Sardiniens an.
Das Auschecken zog sich etwas in die Länge - keiner wusste so recht, woran das lag - die Durchsagen über die Lautsprecher waren nicht zu verstehen.
Nach nervigen 2 Stunden waren wir dann endlich unterwegs und fuhren unsere erste Tagestour nach Arbatax.
Wir fahren an der Küste entlang bis Castelsardo, dann ins Landesinnere zum Elefantenfelsen und weiter auf kleinen Strassen Richtung Ostküste;
Entlang der SS125 gelangen wir nach Abartax zu unserem Hotel Club Saraceno. Dort hatten wir für die nächsten 4 Tage vorgebucht.
Ankunft am Morgen in Porto Torres
Am berühmten Elefantenfelsen machten wir den ersten Fotostopp
Korkeichen säumten den Weg unserer schönen Route an die Ostküste nach Arbatax
landschaftlich vielversprechend und die gewählten Straßen waren nach unserem Geschmack
auf der SS125 - eine der schönsten Straßen Sardiniens
Hier ein paar Bilder über unsere Bleibe für die nächsten Tage: Der Hotel-Club Saraceno in Arbatax:
schöne Anlage mit tollem Strand
große Zimmer - interessant - über Turisarda bekamen wir preisneutral Halbpension+ im Gegensatz zum Selbstbucher-ÜF-Preis! Manchmal lohnt es sich also doch, über ein Reisebüro zu buchen!
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