Nationalpark Bayerischer Wald

Campingwochenende mit den Enkeln Justus und Marvin

 

"Der 1970 gegründete Nationalpark Bayerischer Wald ist der erste und damit älteste Nationalpark Deutschlands. Auf einer Fläche von fast 25.000 Hektar finden sich hier ca. 320 km gut beschilderte Wanderwege und ca. 170 km Langlaufloipen. Die Nationalparke Bayerischer Wald und Šumava (Böhmerwald) bilden das Herzstück des Grünen Dachs Europas und sind mit 900 km² das größte zusammenhängende Waldschutzgebiet Mitteleuropas. Im Nationalpark hat sich durch die Philosophie „Natur Natur sein lassen“ eine einmalige Artenvielfalt entwickelt. Seltene Tiere wie Luchs, Fischotter, Auerhuhn oder Habichtskauz finden hier wieder ein Zuhause."
So stehts auf der offiziellen Homepage des größten deutschen Nationalparks.
Am ersten Augustwochenende 2022 wollten wir unser Lager im Anderswo-Camp aufschlagen und den Baumwipfelpfad und das Tier-Freigehege besuchen. Eine Wanderung auf den Lusen sollte das WE abrunden.

 

 Freitag nachmittags ging es los. Ins Auto wurde die Outdoor-Ausrüstung gepackt und los ging die Fahrt über die B16 bis Regensburg und weiter über die A3 nach Deggendorf. Dann weiter hinein in den Wald bis Finsterau auf den "Anderswo-Camp", wo wir unser Zelt aufbauten und den Abend mit Essen zubereiten und Spielen ausklingen liessen.

 

 

Es war ein Wetterumschwung mit Gewittern bereits für den Spätnachmittag angesagt. Die Gewitter kamen dann auch allerdings erst ab 23:00 h. Die Himmelsschleusen öffneten sich und es wollte gar nicht mehr aufhören zu schütten. 6 Stunden dauerten die Gewitter mit Starkregen, der sich dann weitere 5 Stunden über der Region ergoß. Die Temperaturen fielen auf 11 Grad, tagsüber dann nicht über 14 Grad
Unser Zelt stand damit plötzlich in einem See, die Ausrüstung war tw. "abgesoffen", Innenzelt blieb trocken, so dass die Kinder wenigsten trocken blieben.



Eigentlich war geplant, heute die Wanderung auf den Lusen zu machen. Nachdem der Regen nicht aufhören wollte, disponierten wir um und nach einem kurzen improvisierten Frühstück packte ich die Jungs ins Auto. Wir fuhren entlang des Nationalparks nach Zwiesel, wo wir das Waldmuseum besuchten. Ab Mittag war Wetterbesserung vorausgesagt, so planten wir für Nachmittag den Baumwipfelpfad und das Tier-Freigelände.
Alles in Allem machten wir das Beste aus der Situation und hofften, dass unsere Siebensachen auf dem Campingplatz inzwischen abgetrocknet waren.


Auf dem Zeltplatz kamen die ersten Sonnenstrahlen erst am Abend raus, so dass an eine weitere Übernachtung in den klammen Sachen nicht möglich war.
Kurzerhand wurde das Camp abgebrochen, alles notdürftig im Auto verstaut und wieder nach Hause gefahren.

Die Wanderung auf den Lusen werden wir ein anderes Mal nachholen und das Tier-Freigehege dann am frühen Morgen besuchen.